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Hormone im Gleichgewicht?
 

 

 

 Wie wichtig sind die Hormone

für das Wohlbefinden

wirklich? 

 

  

 

 
Unser Wohlbefinden hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem auch von einem individuellen Hormongleichgewicht.
 
Ist das Gleichgewicht der körpereigenen Hormone, wie Östrogen, Progesteron, Testosteron und DHEA gestört, kann dies Auswirkungen haben in den unterschiedlichsten Bereichen: 
 
 
 
 
 
 
 
Gehirnforscher sind sich in diesem Punkt einig:
 
Hormone beeinflussen unsere Gefühle maßgeblich. Kommt unser Hormonsystem (durch äußere oder innere Faktoren) ins Ungleichgewicht, kann das starke Auswirkungen auf unsere Gefühlswelt und unser Denken haben. 
 
 
 
 
 
Jedes Hormon hat seine spezifische Aufgabe. Hier ein paar Beispiele:
 
Östradiol/Estradiol
 
ist u.a. für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut wichtig. Bei zu wenig vorhandenem Estradiol ist die Schleimhaut zu dünn, sodass sich eine befruchtete Eizelle nicht tief genug in der Schleimhaut einnisten kann. Zu viel Estradiol hemmt den Eisprung: die Folge ist unerfüllter Kinderwunsch.
 
 
 
 
oberer Teil: "Estradiol"; 
unteres Diagramm: Progesteron
 
 
 
 
 
 
Progesteron 
 
Mit einem erfolgten Eisprung steigt das Progesteron naturgemäß in der zweiten Zyklusphase bis auf die ca. dreifache Menge an. Je geringer dieser Anstieg in den fruchtbaren Jahren einer Frau ausfällt (oder ganz ausbleibt), umso schwerer wird es mit dem Beginn und Erhalt einer Schwangerschaft.
 
- Mit dem Ausbleiben des Eisprungs in der Menopause produziert der Körper folglich auch weniger Progesteron. Da die körpereigene Produktion von Östradiol aber nicht in demselben Maße abnimmt, kommt es zu einer Östrogendominanz 
 
 
 
Östriol/Estriol 
 
Östriol ist hauptsächlich für die Befeuchtung aller Schleimhäute verantwortlich. Da im Alter die körpereigene Produktion von Östriol nachlässt,  kommt es zum Feuchtigkeitsverlust der Schleimhäute von Magen, Darm, Blase, Penis und Scheide, am Auge sowie auch in den Gelenken.
 
 
Testosteron
 
Testosteron ist verantwortlich für Muskelfunktion und Gewebefestigkeit, unterstützt das Selbstbewusstsein, den Haarwuchs, das Herz, die Knochenfestigkeit und die Libido.  
 
Durch vermehrte Muskelaktivität wird die körpereigene Produktion von Testosteron noch gesteigert.
Das hat zur Folge, dass es bei "Extrem"-Sportlerinnen  zu einem Hormonungleichgewicht zwischen Testosteron und Estradiol kommt. Das erschwert einen Eisprung: -> unerfüllter Kinderwunsch.
 
 
Wichtiger als die Absolutwerte der einzelnen Hormone ist somit das Verhältnis der Hormone zueinander!
 
 
Jedes Zuviel oder Zuwenig einzelner Hormonarten kann das sensible Gleichgewicht stören. Fällt z.B. die Konzentration von Progesteron ab (Menopause oder kurz vor der Periode) kommt es zu einer Östrogendominanz mit folgenden möglichen Symptomen:
 
- Stress bei normalen Alltagsdingen        - Stimmungsschwankungen
 
- Ängste, Panikattacken                             - Schlafstörungen
 
- Wassereinlagerungen                              - Libidoverlust
 
- Brustspannen                                           - Kopfschmerzen, Migräne
 
- Süss-Hunger                                            - Myome! Zysten/Ovarien/Brust 
 
- Blutung heftig+lang                                - Anstieg vom Blutdruck
 
- Gewichtszunahme!   ->"Rettungsring"...
 
 
Durch ein verändertes Verhältnis der Hormone untereinander dominiert dann der ursprüngliche "Gegenspieler" mit seinen spezifischen Eigenschaften.
 
 
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Beim Mann kann sich eine Östrogendominanz (bedingt durch nachlassende Progesteronbildung im Alter) folgendermaßen auswirken: 
 
- Gefahr von Prostata-Wachstum!             - Fettansammlung im Bauchbereich
 
- Stress bei normalen Alltagsdingen          - Stimmungsschwankungen
 
- Schlafstörungen                                          - Herzinfarktgefahr 
 
 
 
Sie möchten gerne detaillierter wissen, wie es bei Ihnen persönlich in Sachen Hormone aussieht?
 
Um die aktive Form der Hormone präzise zu ermitteln ist der Speicheltest zu empfehlen. Hierbei werden die sog. "freien" Hormone (frei von Eiweißmolekülen) erfasst. Nur diese  sind in der Lage, als winzige Moleküle in das Innere der Zelle zu gelangen, um dort ihre Wirkung  zu entfalten.
Nach Ermittlung der einzelnen Werte für jedes Hormon werden anschließend die Verhältniswerte der Hormone untereinander berechnet. Aufgrund dieser Verhältniswerte wird der Therapieplan erstellt.
 
 
 
Oft lässt sich mit sanften Impulsen ein behutsamer Ausgleich schaffen:  spezielle Nahrungsmittel, Pflanzen oder auch spezifische Nahrungsergänzungsmittel können dafür hilfreich sein. Reicht das nicht aus, dann stehen uns auch naturidentische Hormonmedikamente zur Verfügung, welche in relativ niedriger Dosierung in Form  einer Salbe über die Haut aufgenommen werden. 
 
Hormone – ja oder nein?
- Bei Symptomen
- Nur nach Diagnostik
- Nur naturidentisch oder pflanzlich 
- Regelmässige Laborkontrolle
     
 
Sie finden das Thema interessant und möchten Genaueres erfahren? 
 
Kontaktieren Sie gerne unsere Gastautorin! 
 
 
Ulrike Reuter - Apothekerin / Ernährungsberaterin / Hormonberaterin 

www.apothekerin-u-reuter.de
www.form-and-beauty.de

 

Auch im Ayurveda wird seit Jahrtausenden mit natürlichen Mitteln den hormonellen Veränderungen entgegen gewirkt. Beachten Sie unsere Nahrungsergänzungsmittel und Elixiere !